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big boss is in the house
Juhuuuuu ......
oh jeeeee, hoher Besuch hat sich angekündigt. Mutti muß also den Putzlappen schwingen und die Bude von Spinnweben und Wollmäusen befreien ☺☺. Ich will ja schließlich einen guten Eindruck hinterlassen! Angstschweiß tropft mir über die frisch gestrichene Fassade.... und dann ist er da...puuuhhhh!
Darf ich vorstellen: Big Boss, der Dalaih Lama unter den Prinzipals und Kollegen, der Inbegriff der Ruhe und Gelassenheit, der Mandarinfisch unter den Haien, die Boje im heillosen Chaos.
Das mit der Putzaktion war natürlich etwas übertrieben. Ich habs nämlich nicht getan ☺☺☺, hehehehe
Wir kennen uns schon seeehr lange. Er war viele Jahre mein Chef. Nach der Geburt der Kinder hat er mir, für meinen Wiedereinstieg, meinen neuen Job empfohlen. Ab dato war Mr. Relax mein Kollege. Vielleicht sollte ich dazu erklären, dass wir beide im sozialen Bereich tätig waren bzw. sind. Ich habe ihn schon früher für seine Gelassenheit bewundert. Er wirkte nie hektisch (im Gegensatz zu mir). Akzeptierte die Dinge, die unveränderbar waren und entwickelte einfach kurzerhand einen Plan B, oder C oder sogar Y ☺☺☺. Aber es ging immer weiter ! Ich habe mir schon mächtig viel bei ihm abgeguckt, ja wirklich!!! Rückblickend haben mir diese Begegnung und Zusammenarbeit die Erkenntnis gebracht, nur ein kleiner Mäusepups im großen Kosmos zu sein.
Weiter wurde mir klar, wie wichtig es ist, auf die innere Stimme zu hören und wohin mich Rechthaberei und falscher Stolz führen können - nämlich zurück an den Anfang.
Mit 20 Jahren denkt man doch tatsächlich, die Entwicklung wäre abgeschlossen. Der Kocon wurde abgestoßen, die Flügel geputzt und die Weisheit mit dem Colaweizen eingesaugt. ICH dachte das zumindest.... jaja schlimme Silvie!!!!
Erst mit diesem Job begann die dringend notwendige Metamorphose. Hier entstand die Liebe und die Leidenschaft für mein Jobumfeld. Eine große Rolle hierbei spielte Mr. Entspannungspapst.
Unser beider Leben sind grundverschieden, aber ich achte und bewundere ihn sehr.
Um mich gelegentlich zu erden, wünsche ich mich manchmal zurück an den Ort, wo die Menschen dich willkommen heißen, egal welches Alter, Geschlecht, Religion und Hautfarbe du hast. Wo Berührungen als Zeichen der Zuneigung gelten und nicht als Belästigung. Wo nicht über dich sondern mit dir gelacht wird. Wo blind vertraut wird....... dorthin wo jeder zu einem besseren Menschen werden kann.
P.S. Schade, dass er nur alleine kam. Auf diesem Weg grüße ich den Rest der Familie und freue mich auf unser nächstes Treffen, zwinker, zwinker ☺☺☺
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